Kloster Mariensee
 

Rendezvous im Garten

Im Rahmen der Offenen Pforte Hannover sind unsere Gärten an diesem Wochenende täglich von 15-17 Uhr geöffnet.

Wir freuen uns, Ihnen am Sonnabend, 3. Juni um 15 Uhr eine Führung mit der Heilpflanzenexpertin Viktoria Hingsamer durch die Kräutergärten anbieten zu können.

Auch zu den nächsten öffentlichen Führungen am 17. und 18. Juni, jeweils um 15 und 16.30 Uhr, laden wir sehr herzlich ein.

Am Sonntag, 4. Juni, findet von 15-17 Uhr ein Wandelkonzert mit dem Duo Pia und Andreas Hagemann statt.



Jetzt ist die Zeit

Unter diesem Motto findet der Kirchentag in diesem Jahr in Nürnberg statt

Vom 7.- 11 Juni 2023 wirken wir mit beim Deutschen Evangelischen Kirchentag .

Ganz in der Nähe des Hauptbahnhofs sind wir mit den Geistlichen Gemeinschaften im Zentrum Spiritualität. Sie finden uns in Pforte und Bibliothek.

Fussläufig davon beten wir in der St. Elisabethkirche im Zentrum Ökumene Stundengebete, von Donnerstag bis Sonnabend um 13, 17 und 21.30 Uhr, getragen vom Verein Ökumenisches Stundengebet.


Wir freuen uns auf alle Begegnungen!






Wandel durch Widerstand

Von Herzen Dank allen, die sich einsetzen, dass der Klimaschutz ernster genommen wird.

Große Veränderungen wurden bereits durch gewaltlosen Widerstand bewirkt: möge das auch in diesen Zeiten gelingen!



Stühle für die Stickwerkstatt

Zwei Stühle aus dem Schatz des Klosters inspirierten das Team der Stickwerkstatt (von links: Ursula Kalisch, Petra Stegmann, Annette Niemann, Anke Wortmann):

Ursula Kalisch entwarf und stickte zwei Motive, Anke Wortmann kümmerte sich darum, Fachfrauen für Restaurierung und Polsterung zu finden. Die Kosten trägt der Marienseer Kreis.

Herzlichen Dank an alle Beteiligten!





Wege klösterlicher Weisheit

Zum Abschluss des Jubiläumsjahres „500 Jahre Gebetbuch der Äbtissin Odilie“ haben wir
ein neues Magazin veröffentlicht. Es enthält Berichte aus zehn Klöstern und Beiträge unter anderem von P. Anselm Grün und den Bischöfen aus Hannover und Hildesheim sowie Einblicke in das Leben im Kloster Mariensee.

Carola Faber hat sich auf den Weg gemacht zu Klöstern, die dem Kloster Mariensee seit vielen Jahren verbunden sind. Zu den meisten waren in den letzten Jahren Reisen des Marienseer Kreises durchführt worden, und es besteht weiter ein intensiver ökumenischer Austausch.

So stellte Frau Faber Fragen zum „geistlichen Werkzeugkasten“ in schwierigen Situationen, vor allem aber zu Anregungen, sich Gutes zu tun. Entstanden ist eine Mischung aus wunderschönen Bildern, interessanten Interviews – und schmackhaften Rezepten.

Das Magazin ist erhältlich zum Preis von 7 Euro über das Kloster und im Dorfladen Mariensee sowie in den Buchhandlungen Biermann und Frerk in Neustadt und der Buchhandlung an der Marktkirche Hannover.





500 Jahre Gebetbuch

Beten verändert die Welt

Wie wir heute Gott begegnen können, stand im Mittelpunkt unseres Festtages.

Wir danken den Referierenden P. Anselm Grün, Militärpfarrerin Alexandra Dierks und Anna Nicole Heinrich mit allen, die unser Fest möglich gemacht und die mit uns gefeiert haben.

Aus einem Pressebericht:

Der bekannte Autor Pater Anselm Grün gab in seinem Vortrag Einblicke in die klösterliche Tradition des Betens. Beten heiße Begegnung mit Gott, nicht unbedingt sprechen mit Gott. „Ich halte Gott meine Wahrheit hin und schließe nichts aus“. Selbst in vorformulierten Worten wie in den Psalmen werden eigene Gefühle angesprochen und von Gott verwandelt. Auch wenn es sich nicht beweisen ließe, würden Gebete für andere Menschen Schwingungen erzeugen und Hoffnung aufrechterhalten. „Wir bekommen einen anderen Blick auf die Welt“. Gebete führten an den Ort in unserer Seele, wo man frei ist von Urteilen anderer und einfach man selbst sein kann.

In einem Podiumsgespräch berichtete die Wunstorfer Militärpfarrerin Dr. Alexandra Dierks, dass sie zu Tagesbeginn in der Standortkapelle immer für ihre Soldaten betet. Beten bedeutet gleichzeitig loszulassen und sich zu konzentrieren. Grün erzählte, er segne morgens mit einer Gebärde die Menschen, mit denen er an dem Tag zu tun bekommen werde – und das verändere etwas, weil er sich dadurch bewusster sei: sie sind Gesegnete.

Die Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland, Anna-Nicole Heinrich, sagte, sie persönlich habe keine regelmäßige Gebetspraxis. Über Beten zu reden sei genauso verpönt, wie über Einkommen oder Sexualität. Dabei könne man beim Beten nichts falsch machen. Äbtissin Bärbel Görcke berichtete, wie bei Führungen von Grundschulkindern spürbar werde, dass „wir mit unserer Glaubenspraxis nicht sichtbar sind“. Heinrich ermunterte daher dazu, in der Öffentlichkeit mehr davon zu zeigen. Der Post mit ihrem Gebet am Tag des Ukrainekrieg-Beginns sei ihr meist geteilter Text. „Leute können sich da dranhängen“, so Heinrich. Dierks meinte, Fürbitten für andere Menschen sollten herzenswarm sein und persönliche Leidenschaft zeigen.

Es war von Anfang an eine wichtige Aufgabe des Klosters, für die politisch Verantwortlichen zu beten, erzählt Äbtissin Görcke: „Als junge Frau fand ich vor allem kritische Rückmeldungen wichtig. Heute sehe ich meine Aufgabe eher darin, im Gebet zu unterstützen“.

Präses Heinrich irritiert, dass Friedensgebete schon wenige Wochen nach Kriegsausbruch kaum noch stattfinden.
Militärpfarrerin Dierks meinte abschließend: „Nicht Not, sondern Liebe lehrt beten“.



Friedenskarte

Carola Faber hat uns wieder eine Karte gestaltet.

Darauf findet sich ein Friedenslied, dessen Text ein russischer Junge vor fast hundert Jahren geschrieben hat. Das Lied wurde in den letzten Jahrzehnten im Osten und im Westen in verschiedenen Versionen gesungen.

Die vier Sprachen deutsch, russisch, ukrainisch und englisch mögen in uns und den politisch Verantwortlichen die Phantasie wachhalten, jenseits von Gewalt, Schritte zum Frieden zu finden.

Karten liegen im Kloster und an den bekannten Orten in Neustadt und Hannover aus. Fordern Sie diese auch gern bei uns für sich und zum Auslegen an!




Schritte zum Frieden

Neue Positionen in der evangelischen Friedensethik werden entwickelt, hier nachzulesen.

Das Gute ist stärker als das Böse.

Liebe ist stärker als Hass.

Licht ist stärker als Dunkelheit.

Das Leben ist stärker als der Tod.

Der Sieg gehört uns - durch den, der uns liebt.

Bischof Desmond Tutu



 

Kloster Mariensee, Höltystr. 1, 31535 Neustadt a. Rbge., Fon (05034) 879 990, info@kloster-mariensee.de